CHANGES – Make it happens

Mut zur Veränderung


Wie bereits im Post zur meiner Person erwähnt, habe ich mein Aussehen schon öfters verändert. Manchmal aus Jucks und Dollerei, unter anderem aber auch bewusst. Nicht alle meine Experimente waren mir gelungen und nicht immer habe ich mich wohlgefühlt. Dennoch habe ich gelernt, damit umzugehen und das Beste draus zu machen.

Ich schaue mir sehr gerne die Umstyling Folgen von Germany´s Next Topmodel an, denn so kam ich auf die Idee mir das erste Mal meine Haarpracht ganz ganz kurz abzuschneiden. Und drei Mal dürft Ihr raten, welche Frisur ich mir schneiden lassen habe … . Na klar, die von Lena Gercke. Ich war total begeistert von der Verwandlung und so wollte ich meine Haare auch tragen. Der Termin beim Friseur war schnell arrangiert. Nebenbei gesagt, ich gehe schon seit Jahren zu der gleichen Friseurin, meine Haare vertraue ich keinem anderen an. Es ging alles ruck zuck, schnipp schnapp und meinen langen Pferdeschwanz hielt ich nach wenigen Sekunden in der Hand. Leider kann ich Euch kein Foto zeigen, als die Frisur frisch geschnitten wurde, da es keins davon gibt.

Aber ich habe ein wenig in meinem Bild-Archiv gestöbert und ein paar Exemplare gefunden, als sie schon ein wenig nachgewachsen waren. Um den Kontrast von lang auf kurz zu sehen, zeigen ich ein paar Bilder welche Haarlänge mein Ausgangspunkt zum Kurzhaarschnitt war.

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Von ungefähr dieser Länge oder vielleicht auch ein wenig länger hab ich mich für einen Kurzhaarschnitt entschieden. Und das Endergebnis war ungefähr so (siehe unten), nur ein bisschen kürzer … . Das Bild ist schon knapp vier Monate nach dem Friseur Termin entstanden. Dieses Experiment habe ich gleich zwei Mal gemacht. Nur beim danach folgenden Schnitt, der so ähnlich wieder sein sollte, war dann doch nicht ganz so, wie ich ihn eigentlich wollte.

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Gleich nachdem ich aus dem Salon raus bin, muss ich schon gestehen, ich könnte anfangen zu heulen und da habe ich endlich verstanden, warum die Mädels bei GNTM ein Drama um ihre Haare veranstalten. Jetzt kann ich es vollkommen nachvollziehen. Dennoch würde ich mir auch heute noch die Haare abschneiden, auch ganz kurz wieder, aber nach einer genauen und guten Beratung und mir dies gut im Voraus überlegt zu haben, was ich da eigentlich mache. Ich bin auch schon im Moment dabei zu überlegen, was man denn aus meinen Haaren bzw. der gegenwärtigen Haarlänge machen könnte. Aber zurück zum Thema … Wie gesagt, ich habe es schon ein wenig bereut, die Haare so extrem abschneiden zu lassen. Zudem war das auch ein recht ungünstiger Zeitpunkt. Es war Sommer und es war auch echt super heiß. Da ich mich nicht wirklich wohl gefühlt hatte, habe ich den „ganzen“ Sommer lang Mützen getragen, um mein Unwohlsein zu kaschieren. Irgendwann hab ich gesagt (ausgerechnet dann wenn es kälter wurde und eigentlich das Tragen von Mützen, Hütten oder Caps angebracht war) „Ne so geht es nicht weiter!“, da hab ich Haarwachs für mich entdeckt. Damit habe ich angefangen zu experimentieren und habe in der Tat ein paar coole Styling Variationen in Laufe der Zeit perfektionieren können. In Nachhinein muss man eigentlich schon sagen der Haarschnitt hatte viel zu bieten und man hätte mit den Haaren viel spielen können, nur muss man sich damit beschäftigen und ein paar Styling Tipps ausprobieren. Deshalb würde ich nie „Nein“ zu einem komplett neuen Haarschnitt sagen. Man muss nur wissen, was man draus macht. Leider wusste ich es zu dieser Zeit nicht. Wie sagt man so schön: „Aus Fehlern lernt man.“

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Wie man auf den Bildern erkennen kann, hab ich auch die Haarfarbe ziemlich oft gewechselt. Und zwar von Braun auf Blond. Von Blond auf Schwarz. Von Schwarz auf Rot. Mein Highlight war Kupferrot. Leider kann ich kein Bild präsentieren. Aber als die Farbe noch frisch war, die Haare lang und ein üppiger Pony noch dazu, war das schon meine Lieblingsfrisur. Es war auffällig, es war hipp, nicht jeder hatte so eine Haarfarbe und es hat mir echt gut gefallen. Ehrlich gesagt ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich die Haare, nachdem sich das Kupferrot ausgewaschen hat, schwarz gefärbt.

Der ständige Farbwechsel, den ich immer selbstständig durchgeführt habe (das Kupferrot war eine Ausnahme) vielleicht mal mit der Hilfe von einer Freundin von mir als sie zu lang waren um es selbst zu machen, hat meinen Haaren überhaupt nicht gut getan. Zum Haare Schneiden bin ich immer zum Friseur gegangen, habe auch keinem anderen Friseur vertraut, aber gefärbt hab ich sie selber. Komische Einstellung. Aber so war ich eben. Deshalb achte ich jetzt um so mehr auf die Pflege und färbe meine Haare auch nicht mehr alleine und nicht mehr so oft. Obwohl das Färben nicht grade günstig im Salon ist, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe meinen Haaren selbst mehr Schaden hinzugefügt, als „irgendjemand“ es hätte machen können.

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Die Schandtaten wieder gut zu machen oder zumindest Ihnen entgegenzuwirken, mache ich regelmäßig Haarmasken. Ich hab ein super Rezept gefunden und bereite mir mein Haarpflegemittel selbst zu. Das Wunderheilmittel heißt Avocado und spielt bei der Haarpflege eine große Rolle, wie bei vielen anderen Pflegeprodukten auch, und darf bei meiner Prozedur ebenfalls nicht fehlen. Hauptingredient ist wie gesagt Avocado, Olivenöl und ein wenig Honig. Die Avocado-Frucht halbieren, die Haut, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einer Gabel klein stampfen oder gleich einen Mixer benutzen (geht schneller und die Masse wird auch feiner) dazu ein Teelöfel Honig und zwei Teelöfel Ölivenöl beimischen. Alle Zutaten miteinander vermischen und die Menge in die Haare einmassieren.

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Ich würde empfehlen die Maske mindestens eine Stunde lang einwirken zu lassen und danach die Haare gründlich ausspülen. Der Nachteil bei dieser Maske ist, dass wenn die Avocado-Stückchen nicht fein genug gestampft wurden, dann ist es umso schwieriger die Masse auszuwaschen. Also ist es schon besser einen Mixer für die Zubereitung zu benutzen. Die Maske ist schnell fertig, man braucht nicht viele Zutaten, lediglich drei, zudem sind diese überall in jedem Supermarkt erhältlich und einen Mixer. Doch selbst dieser muss nicht unbedingt zur Hand liegen. Und glaubt mir die Maske wirkt wirklich! Die Haare sind danach viel weicher, sie glänzen wieder und sehen auch viel gesünder aus. Ein weiterer Vorteil ist, diese Maske enthält absolut keine Chemikalien und ist zur 100% natürlich. Da meine Haare durch das viele Färben und Blondieren recht trocken und strohig geworden sind, ist gerade Honig umso wichtiger für die Feuchtigkeit. Bei der Schampoo-Wahl achte ich auch darauf, dass dieser feuchtigkeitsspendend ist. Da habe ich mich in die LUSH-Produkte verliebt.

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Ich liebe die LUSH-Läden. Da durftet es immer so wahnsinnig gut und alles ist so bunt und so toll. Wenn ich könnte, würde ich den ganzen Laden leer kaufen. Die Schampoo´s aber auch ihre Badebomben und Handcreme, kann ich nur weiterempfehlen. Meiner Meinung nach, gibt es an den Produkten nichts auszusetzen. Und keine Verwendung von Plastikverpackungen. Einfach super!

Nachdem es mir bewusst geworden ist, wie wichtig die Haarpflege ist, achte ich stärker auf die Qualität der Produkte. Also welche Inhaltsstoffe das Produkt enthält oder was genau das Schampoo oder das jeweilige Pflegeprodukt bewirken soll. Die Kaufentscheidung mus schon überlegt sein. Oder ich mache mir meine Pflegemittel selbst. Da weiß ich auch auf jeden Fall, woher was kommt und welche Zutaten ich verwendet habe. Seit dem ich wirklich pingelig auf all die Aspekte achte, sind meine Haare viel gesünder, gewinnen an Glanz und wachsen auch schneller. Da ich zudem auch noch fast täglich auch noch ein Glätteisen benutze, ist eine regelmäßige Haarpflege unentbehrlich.

Und wenn es mit der Pflege gut funktioniert und die Haare gesund sind, da kann man sich schon die Ein oder die Andere Änderung gönnen. Und da freue ich mich schon mega drauf …

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