Home Sweet Home

… und so wohnen wir 🙂


Lange hat es gedauert  und viele Nerven hat die Renovierung uns beiden geraubt. Hier und da fehlen noch einige Kleinigkeiten. Aber im Großen und Ganzen ist es GESCHAFFT!!! 🙂

Lange habe ich mit mir gerungen in die Zwei-Zimmer-Wohnung einzuziehen. Die etwa 90 m² erforderten in ihrem ursprünglichen Zustand viel Arbeit und damit auch Geld. So war ich davon fest überzeugt, es wäre für uns eine bessere Lösung gewesen eine hübsche, kleine Wohnung, die nicht „renovierungsbedürftig“ ist für uns zwei zu mieten. Es ist jedoch anders gekommen als gewollt und damit bin ich sehr glücklich! Ich habe leider keine „Before“-Fotos aber um ganz ehrlich zu sein: Hätte ich sie, würde ich diese nicht veröffentlichen. Die „After“-Pics müssten ausreichen 🙂 . Als wir die Entscheidung getroffen haben, wussten wir bereits genau, was, wo seinen Platz finden wird. Bevor die Renovierungsarbeiten überhaupt begonnen haben, stürzte ich mich auf die zahlreichen Onlineshops für Möbel und Dekoration. Fast das gesamte Mobiliar haben wir bei meinen absoluten lieblings Onlineshops ergattert:

Natürlich lief nicht alles nach Plan. Die Renovierungsmaßnahmen verzögerten sich mehrmals und im Endeffekt um zwei Monate. Es war eine super anstrengende Zeit. Die Verwandlung vom „hässlichen Entlein“ zum „wunderschönen Schwan“ dauerte in etwa sieben Wochen. Wir haben beide darauf bestanden, dass die groben Baumaßnahmen so schnell wie möglich vollzogen werden. Kleinigkeiten haben entweder bereits im Vorfeld oder danach selbst erledigt. Die Holzverkleidung wurde endlich von den Wänden entfernt, es wurde neu gedämmt, überall neue Rigips-Platten und daraufhin neue Raufasertapeten angebracht. Sobald dies alles erledigt war, wollten wir möglichst schnell das Schlafzimmer komplett fertig machen. Der Grund hierfür war, dass wir nicht unbedingt auf einer Baustelle schlafen wollten und zumindest einen Raum in der gesamten Wohnung einigermaßen schnell bewohnbar und gemütlich zu machen. So zogen wir unsere Ärmel hoch, versorgten uns mit reichlich Farbe und der große Streich-Marathon konnte beginnen. Das Zimmer ist in drei Bereiche unterteilt: Schlafbereich, Arbeitsplatz und Ankleidebereich. Eines war klar, wir wollten unbedingt ein Boxspringbett. Eines zu finden, das uns gefällt, war gar nicht so einfach. Schlussendlich fiel unser Auge auf das graue Guido Maria Kretschmar Boxspingbett. Nach zeitraubendem Hin und Her bestellten wir es schließlich bei OTTO ( https://www.otto.de/ ) und sind immer noch glücklich und zufrieden über diese Entscheidung.

Übrigens: Ursprünglich wollte ich alles einfach nur weiß streichen. Da die Holzverkleidung von früher die Wohnung so dunkel machte, wollte ich die Wohnung so hell, wie möglich gestalten.  Farbe kam für mich überhaupt mich in Frage. Doch dann beim Stöbern im Baumarkt sind meinem Freund matte Wandfarben aufgefallen. Die Farbpalette hat es mir in der Tat schwer angetan, sodass wir im Endeffekt doch Farbe an die Wände pinselten.   Dass wir einen L-förmigen Arbeitstisch wollten, war uns sofort klar. Es war auch  sicher, dass er genau so aufgestellt wird und zwar mit dem Rücken zur Wand. Grund: Im Falle, dass man beim Arbeiten nicht weiterkommt, reicht ein Blick auf die Kleider und schon ist man motiviert  🙂 Wie sagte Carrie Bradshaw so schön: „Ich mag mein Geld genau da, wo ich es sehen kann … hängend in meinem Kleiderschrank.“

Wie bereits erwähnt, fehlen noch ein paar Details hier und dort. So finde ich, dass entweder die weiße oder die lila Wand noch eine Portion Deko vertragen kann. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was genau aber mit der Zeit wird es sich zeigen. Apropos Deko. Meine Lieblingsläden für Deko und Krimsch Kramsch sind unter anderem die folgenden:

In diesen Läden finde ich immer etwas Tolles. Daher versuche ich nur dann rein zugehen, wenn ich tatsächlich etwas Bestimmtes brauche. Da ich ein Mädchen bin, bestand ich auf einen Schminktisch. „Bestanden“ ist vielleicht das falsche Wort.  Denn in Fragen Einrichtung, denke ich, haben Frauen in der Regel dann doch das bessere Händchen. So überließ mir mein Freund die gesamte Einrichtungs- und Dekorationsgewalt. Da ich aber nicht unbedingt eiskalt mit meinem Zepter rumwedel, beziehe ich ihn immer wieder mit ein. Aber um ganz ehrlich zu sein, läuft es dann doch (in den meisten Fällen) wie ich es will. Und beide sind in der Regel zufrieden. 🙂

Zurück zum Schminktisch. Schon als kleines Mädchen träumte ich davon viele viele bunte Lippenstifte zu besitzen und diese schön aufzustellen. 28 Jahre später besitze ich nur vier Lippenstifte und zwei Lippgloss. Dennoch musste ein extra Tisch her. Vollständigkeitshalber gehört er einfach dazu. So wie dieser momentan ausschaut, bin ich ebenfalls nicht so ganz zufrieden. Entweder fehlt was oder es muss was weg. Mal schauen. Kommen wir nun zu meiner Lieblingsecke in der gesamten Wohnung. Meinem KLEIDERSCHRANK! <3 Mein Traum ist es irgendwann einen begehbaren Kleiderschrank zu haben. Oder besser gesagt ein Ankleidezimmer 😀 . Indem wir uns einen offenen Kleiderschrank ( https://www.regalraum.com/ ) besorgt haben, bin ich meinem Traum ein Stückchen näher gekommen. 🙂 Als wir mit dem Aufbau fertig waren und dieser war nicht ganz so einfach, Präzisionsarbeit war gefragt und viel Geduld, konnte ich es kaum erwarten all meine Kleider endlich aus den Kartons zu befreien und aufzuhängen. Noch heute, wenn ich im Bett liege, genieße ich immer noch diesen wunderschönen Anblick. Die kleinen Zickereien während dem Aufbau und jeder investierte Cent haben haben sich sowas von gelohnt. Einen Mangel gilt es jedoch noch zu beseitigen. Unterschiedliche Kleiderbügel. Das ist für mich eigentlich ein No Go. Allerdings komme ich aus irgendwelchen Gründen nicht dazu gleiche Bügel zu besorgen und schiebe es andauernd vor mir her. Es ist super ärgerlich! Trotz allem bin ich froh morgens aufzustehen und das Erste was ich erblicke, sind meine Schätzchen. So macht es noch mehr Spaß sich schick zu machen. 🙂 Während unser Schlafzimmer eine komplette Transformation erfuhr, waren im Flur keine gravierenden Veränderungen nötig. Ein frischer Anstrich in weiß, neue Möbel, Teppiche und Deko. Das war´s auch schon. Der Flur ist mir dennoch sehr wichtig, denn das ist der erste Raum, den ein Gast betritt. Daher muss dieser meiner Meinung nach hell, frisch und einladend sein. Aber wie allgemein bekannt ist, sind Geschmäcker ja verschieden. Seit dem wir mit allem fertig sind, empfange ich super gern und lade immer öfter Gäste zu uns nach Hause ein. Es ist ein extremer Unterschied, wenn man sich in den eigenen vier Wänden wohl fühlt und sich dort gern aufhält. Wenn ich jetzt noch was zu bemängeln hätte, dann die Tatsache, dass wir keinen Balkon haben. Aaaber dafür haben wir einen riesigen Garten. Und das wird das nächste Projekt sein, das wir eingehen werden. Ideen gibt es viele aber noch sind es zu viele, um jetzt damit loszulegen.  Bei https://www.regalraum.com/ hat man die Möglichkeit individuelle und passgenaue Regale selbst zu gestalten und damit hat sich das Problem der oben abgebildeten Nische gelöst. Denn ich habe nirgends einen passenden Schuhregal gefunden. Dies war super deprimierend, um ganz ehrlich zu sein.  Sobald aber ein Problem gelöst ist, taucht sofort ein Anderes auf. Leider hab ich mich verkalkuliert und zu wenige Bretter bestellt. Wir haben einfach zu viele Schuhe 😀 . Aber ganz ehrlich, kann man denn je zu viele Schuhe haben??? Ich würde sagen nein, daher steht die Nachbestellung zusätzlicher Bretter bereits auf meiner  Nachholliste. Damit muss man eben leben. Das Badezimmer und Klo haben wir bereits ein paar Monate zuvor alleine gemacht. Dort war ebenfalls kein hoher Arbeitsaufwand notwendig. Daher konnten wir nach der Fertigstellung des Schlafzimmers sofort mit dem Wohnzimmer beginnen. Solang wir im Schlafzimmer beschäftigt waren, war das zweite Zimmer eine super chaotische Baustelle. Eine einfache Zeit war das nicht. Es hat super genervt, dass überall Staub und irgendwelche Werkzeuge und Materialien in der Gegend rumlagen. Wir haben es geschafft und sind Gott froh drum, keine Walzen, Hammer und Schrauben in den nächsten ein paar Jahren anfassen zu müssen.  Und wie ich finde, hat  sich das Ergebnis aber ziemlich gelohnt.Für die Einrichtung bzw. Raumaufteilung des Wohnzimmers hatten wir beide im inneren Auge einen Plan. Der Plan war für die Katz. Ein Neuer musste her. Ursprünglich wollte ich das der Fernseher praktisch mitten im Raum steht. Häufiger habe ich Bilder gesehen, dass ein Plasma-TV als Raumtrenner fungiert. Nach langem Hin und Her Geschiebe habe ich den Plan verworfen. Egal wie wir den Fernsehertisch und die Boxen positioniert hatten, der Kabelsalat blieb sichtbar. Und damit konnte ich mich nicht abfinden. Ich denke keiner könnte es. So haben wir uns dazu entschlossen die Positionen des TV und des Sofas einfach zu tauschen. Und voilà! Geht doch! Mit dieser alternativen Lösung war ich sehr zufrieden. Wir haben dadurch viel Platz gewonnen und es sieht zudem spitze aus. Die Raumaufteilung war bewusst zur Platzgewinnung gewählt. Ein Wohnzimmer nur mit einem Sofa und einem TV entspricht nicht unbedingt dem, war ich unter einem Wohnzimmer verstehe. Denn unbedingt musste eine Leseecke her, ein dekorativer Bereich und ein Plätzchen für die Bar. An diesem Plätzchen für spaßige Abende müssen wir aber definitiv noch intensiv arbeiten. Im Großen und Ganzen fehlen aber noch einige Details, die ich schleunigst besorgen möchte. Beispielsweise meiner geliebten Leseecke fehlt ein Tischchen für all die Bücher aber auch ein paar Blümchen in einer hübschen Vase. Vielleicht auch noch ein Bild. Die Wände erscheinen mir immer noch ziemlich kahl. Ein schöner hellblauer, runder Teppich wäre sicherlich auch einer gute Idee. Im Wohnzimmer gibt es offenbar noch Luft nach oben. Was der einen Ecke fehlt, so ist die andere beinahe fertig. Während ich eine Bogenlampe unbedingt in das Interior integrieren wollte, wollte mein Freund unbedingt eine Stehlampe im Industry-Style. Beide Wünsche wurden erfüllt.  https://www.made.com/  und https://www.obi.de/ machten es möglich. Ich hätte es nicht gedacht, aber OBI hat in der Tat eine super Auswahl an stylischen und wirklich hübschen Lampen. Seit der Renovierung gehe ich ebenfalls super gerne in den Baumärkten stöbern. Dies regt die Kreativität an und das Zuhause wird noch ein Stückchen schöner. 🙂

Das Regal war anfangs komplett leer. Langsam aber sicher füllt es sich aber. Es muss nicht überall etwas stehen. Aber ich will auch kein Kruscht reinstellen. Wenn mir etwas gefällt und es vom Style her passt, kaufe ich es. Wenn nicht oder ich mir nicht sicher bin, lasse ich es bleiben. So hab ich schon mal Geld gespart und weniger zum Abstauben.  Zwei Fliegen mit einer Klatsche eben. 🙂Zu aller letzt kam die neue Küche. Wir hatten keine wirkliche Vorstellung, wie unsere Küche genau ausschauen soll. Aus diesem Grund wollten wir zum https://www.ikea.com/  uns ein bisschen Inspiration einzuholen. Es gab einige hübsche Modelle und Designs aber eine ist uns sofort ins Auge gesprungen. Auch bei weiteren Küchenstudios hat uns keine Andere überzeugt. Nach zwei Monaten Planung und Koordination bestellten wir unseren Liebling und all die notwendigen Materialien. Ungefähr zwei Wochen hat die gesamte Renovierung gedauert bis auch der letzte Raum in der Wohnung fertig war. Auch in hier haben wir den Raum in zwei Bereiche geteilt. Zum Einen einen Kochbereich und zum Anderen einen Essbereich. So wie es geworden ist, ist es für mich perfekt. Die Fließen (https://www.konz.com/) sind genau auf die Farbe der Küche abstimmt. Die dunkle Arbeitsplatte verursachte bei mir seit dem ersten Moment Schmetterlinge im Bauch. Für mich erscheint die Küche als perfekt. Doch der Weg dahin war auch nicht der Einfachste. Zwei Wochen keine Möglichkeit zum Kochen zu haben, ist schwierig und nicht gerade angenehm. Selbst auf meinen Kaffee am morgen musste ich verzichten. Ich muss gestehen, ich war noch nie die beste Köchin aber nach 14 Tagen Fast Food war ich dann doch froh zumindest Nudeln kochen zu können. 🙂 Seit dem die Küche nun fertig ist, achte ich nun noch viel mehr auf hübsche Dosen, Küchenutensilien, Deko und Alles, was die Küche noch hübscher macht. So steht auf meiner Anschaffungsliste für 2020 ein Toaster, Wasserkocher und Kühlschrank von Smeg. Ich finde das Design einfach spitze.

Die alte Küche habe ich wirklich überhaupt nicht leiden können. Die war alt und ich hatte auch gar keine Lust, geschweige den Motivation in diesem Raum irgendwas zu kochen. Jetzt aber kann ich mich als die Muffin-Königin selbst betiteln. So viele Muffins und Cupcakes habe ich noch nie gebacken. Und es hat sogar Spaß gemacht.  Dieser Spaß entwickelte sich sogar zur Kleidergröße 36. 🙂Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten kann ich wirklich nicht mehr sagen, welcher Raum mein Lieblingsraum ist. Ich halte mich überall sehr gerne auf. Wobei ich dann doch zugeben muss, dass ich im Schlafzimmer sehr viel Zeit verbringe. 🙂 Wie gesagt einige Details fehlen noch. Aber ich frage mich, kann man denn jemals fertig sein? Derzeit kann ich schlicht und einfach nicht aufhören hübsche Sachen für die Wohnung zu kaufen. 🙂

Ein Gedanke zu „Home Sweet Home“

Kommentare sind geschlossen.