Our French dream family vacay
Nach 10 Monaten Wartezeit, voller Sehnsucht und Urlaubsvorfreude war es dann endlich soweit. Endlich starteten wir unsere Reise ins französische Dörfchen Maussane-les Alpilles in der Provence, in welchem wir unser Traumhaus gefunden haben.
Nach der etwas enttäuschenden Woche in Montenegro 2024, war uns klar, dass wir uns nächstes Jahr auf jeden Fall einen ruhigen Familienurlaub wünschen. Wir wollten nicht wieder in ein Hotel, auch nicht in ein kleines Boutique-Hotel und auch nicht in eine große Stadt, auch wenn diese direkt am Meer liegt. Ich hatte dennoch meinen letzten Versuch gestartet meinen Mann von Miami zu überzeugen, ich hatte ihn auch schon soweit gehabt, das Angebot war eigentlich auch schon unterschriftsreif, aber es fühlte sich einfach so falsch an. Alle guten Dinge sind drei, aber es soll einfach nicht sein! Um ganz ehrlich zu sein – Gott sei Dank! Wir haben ein Träumchen von Familienurlaub in Südfrankreich verbracht. Es hätte nicht besser sein können.
Über Novasol https://www.novasol.de waren wir super schnell fündig geworden. Wir haben uns im Grunde verliebt – sodass wir die USA in die Zukunft aufschoben und den nicht ganz so günstigen Spaß in Frankreich per Mausklick uns gegönnt. Ab dann hieß es warten😊
Nach monatelangem Warten und Gedulden war der Abreisetag gekommen. Wir hatten zwei Wochen Sommerurlaub uns genehmigen lassen. In der ersten Woche hatten wir sowohl die Wohnung als auch den Garten auf Vordermann gebracht. Es war alles picobello sauber – sodass wir eines ruhigen Gewissens in den Süden abhauen konnten. Und das Beste daran war – dass wir sogar einen Tag früher los sind und einen Zwischenstopp mit einen Tag in Burgund, Savigny les Beaune, uns gönnten.
Die Fahrt bis zum Zwischenstopp war super angenehm und rasch. Als wir dort ankamen, war einfach alles perfekt und so wie wir es uns vorstellten und es uns wünschten. Schön ruhig, keine Menschenmassen, jede Ecke so wunderschön und liebevoll dekoriert, ländlich, gutes Essen, super Wein, diese Häuschen und die wohlriechenden Blumen … Wochen später, träume ich immer noch tagsüber von unseren französischen Tagen. Auch wenn es nur ein Zwischenstopp war, waren wir im Urlaub angekommen.
Am nächsten Morgen ging die Reise für uns weiter in den Süden. Der Streckenabschnitt erwies sich als anstrengend, denn die Straßen waren rappelvoll. Irgendwann am frühen Abend kamen wir dann endlich an. Und von diesem Augenblick an, ist meine Liebe zu Frankreich noch viel größer geworden als sie sowieso schon ist. Ich kann das Gefühl, welches ich die ganze Woche über innehatte, nicht in Worte fassen. Es fühlte sich einfach richtig an, genau zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zu sein. Ich fühlte mich, als wie, wenn ich endlich am Ziel angekommen war – meine Familie, das Haus, die Stimmung, der Sommer. Es passte einfach!
Ich hatte mir viele Gedanken und Pläne für die Woche gemacht. Ein wenig Angst hatte ich schon, dass es vielleicht doch zu einsam in einem kleinen Dörflein sein könnte. Idyllische Dörfer, ein Tagesausflug nach Montpellier, zur Hafenstadt Martigues, Abbey de Provence, Aix en Provence, Roussillion … und vieles mehr standen auf meiner Aktivitätenliste. Um schnell reagieren zu können, hätte ich zumindest Angebote anbieten können. Doch es kam anders als ich dachte. Es war alles so gut und so toll, dass ich mir das Ganze sparen hätte können. Unser Sohn kam in den Genuss eine ganze Woche lang, im Pool zu plantschen und sein Schwimmen auszubauen. Wir hatten ihn zum Teil kaum aus dem Wasser bekommen. Wir hatten alles, was wir brauchten, fußläufig in der Nähe des Hauses. Eine Bäckerei 2 Minuten vom Haus entfernt, einen Metzger ein paar Schritte weiter. Eine Käserei, eine Weinhandlung, Eisdielen und Cafés waren ebenfalls in Minuten-Distanz zu erreichen. Es war herrlich, jeden Morgen frische und noch warme Croissants und Baguette zu frühstücken. Moritz freute sich insbesondere über das süße Stückchen am Morgen von Patissier.
Beim Metzger waren wir tatsächlich auch fast täglich. Mein Mann hatte die glückliche Gelegenheit so gut es geht so viel es zu grillen. Und der Metzger lieferte ihm die beste Grundlage dazu. Neben den köstlichsten Würstchen, Hühnchen und Lamm, brauchten wir immer wieder Nachschub von den absolut schmackhaften typischen französischen Gateaux und Pasteten.
Jeder von uns schwebte auch seiner eigenen Glückswolke. Mein Sohn war auf seine Pool-Wolke, mein Mann war im Grillhimmel und ich konnte mich nicht glücklicher schätzen jeden Abend im Pool mit einem Glas mit lecken Weißwein des nahegelegenen Weingutes Mas de la Dame https://masdeladame.com/ komplett abzuschalten und mich des Hausanblicks satt zusehen.
Sehr schade war die Tatsache, dass wir die blühenden Lavendelfelder verpasst haben. Die Erntezeit war bereits schon gewesen, sodass wir kein lila Meer mehr sehen konnten. Nichtsdestotrotz hatten wir ein paar kleine Ausflüge gemacht. Ein Ausflug nach St. Rémy de Provence musste sein, denn da hatte Moritz ein Karussell auf der Hinfahrt entdeckt und wir haben es ihm versprochen, dass er damit fahren darf. Natürlich durfte da ein Spaziergang durch die Stadt mit einem Eis nicht fehlen.
Auf der Strecke zwischen unserem Dorf, Maussanne les Alpilles und St. Rémy war ein Weingut „Mas de la Dame“ gelegen und natürlich musste ich, als ein Vino-Fan auf jeden Fall hin. Nach einer Verkostung deckten wir uns mit Weinvorrat ein, für zu Hause natürlich auch 😉
Weil es am Nachmittag immer sehr sehr heiß wurde, machten wir unsere Ausflüge immer vormittags, sodass wir am Nachmittag uns im Pool abkühlen konnten. Nach dem Frühstück brauche ich immer eine zweite Tasse Kaffee. Die zweite Kaffeetasse-Runde verlegten wir eines Vormittags ins Chateaux les Alpilles https://www.chateaudesalpilles.com. Irgendwann, wenn Moritz außer Haus ist, gönnen wir uns irgendwann mal ein Luxus-Wochenende 😊
Wir hatten uns für die Woche viel vorgenommen – aber es war alles so schön und so toll, dass wir eigentlich gar nicht viel machen wollten und mussten. Nur ein paar Kleinigkeiten. Wir hatten in vollen Zügen das genossen, was wir hatten. Denn das, was wir hatten, war ein absoluter Traum. Und es fiel uns so unfassbar schwer aus diesem Traum nach Hause zu kehren.