Hello Spring

Bunte Eier, Blühtenduft, lecker Gebäck … Endlich ist wieder Ostern


Sobald mein Geburtstag vorbei ist, könnte von mir aus auch gleich der Frühling kommen. Es ist der Wahnsinn, wie einfach alles in voller Blühte und Pracht aus dem Winterschlaf erwacht.

Die Tage werden länger und mehr Sonnenstrahlen kämpfen sich durch die dicken Regenwolken. Der Frühling naht und samt ihm auch das Osterfest. Letztes Jahr sind wir Ende Februar endlich in unsere neue Wohnung eingezogen und da hatten wir die Hoffnung eigentlich aufgegeben, dass Osterfest in irgendeiner Weise zu feiern. Wir dachten, wir würden immer noch mit Schrauben und Bohren und Ausbessern beschäftigt sein. Doch dank unseren wunderbaren Freunden und unserer Familie haben wir alles super zügig hingekriegt und konnten sogar das Fest selbst in unserem neuen Heim mit sogar selbstgemachtem Essen ausrichten. Das war eigentlich überhaupt nicht geplant, hat sich einfach spontan so ergeben. Es war alles besser als erwartet. Ein Jahr später wundere ich mich immer noch, wie wir es hinkriegen konnten.

Unverhofft kommt oft! Wenn alles noch so neu und frisch ist, will man das natürlich ausgiebig genießen, so fing es mit dem Osterfest an und zog sich bis zum Jahresende durch. Wir richteten im Grunde jedes Fest bei uns zuhause oder auf unserer Terrasse aus. Vom Vatertag, Halloween bis Weihnachten. Rückblickend kann ich sagen, es war super schön, hat super viel Spaß gemacht von der Dekoration bis zum Essen alles vorzubereiten. Aber es war auch extrem anstrengend dauerhaft Full House zu haben und alles wieder aufzuräumen. Doch nur so schafft man schöne Erinnerungen! Und heutzutage brauchen wir viele davon! 

Als wir die Leute schon alle eingeladen haben, fragten wir uns: „Ja was machen wir denn jetzt eigentlich zum Essen?“ Dann fiel mir ein, dass ich von meinen Eltern eine Nudelmaschine bekommen habe. Perfekt! So gab es zwei Sorten selbstgemachte Ravioli auf Rucolabett mit Parmesan und Sommertrüffel!

Das Fest war ein voller Erfolg! Es hätte alles nicht besser laufen können. Wir haben letztes Jahr keine Eier gefärbt. Es war einfach nicht die Zeit dafür da und zudem hätte es Moritz auch nicht verstanden, geschweige denn „mitgemacht“. Dafür haben Mama und Papa Quarkgebäck gemacht. Jedes Jahr vor Ostern gibt es bei uns in Waiblingen einen Ostermarkt. Da haben sämtliche Geschäfte offen und es gibt bei uns einen Laden, den ich über alles liebe: Villingen Zeller – Ein Fachgeschäft für Haushalt, Küche und Garten! https://www.villinger-zeller.de Da gibt es immer – einfach immer – tolle Sachen! So haben wir uns die süßen Hasen-Ausstecher pünktlich zum Osterfest zugelegt. Dass wir letztes Jahr keine Eier gefärbt haben, ist ein Jammer 🙁 Aber dafür werden wir es dieses Jahr machen.  Und zwar werden wir diese nicht nur färben, sondern auch  „beschreiben“. Der Plan ist circa zwei Wochen vor Ostern ukrainische Pysanki zu machen. Es ist eine uralte ukrainische Tradition zum Osterfest Eier nicht zu färben sondern auch zu beschreiben. Heutzutage machen es leider nicht mehr viele. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich ein kleines Mädchen war und meine Uroma die Kistka über der Kerze hielt, um sie zu erhitzen und die Eier zu beschriften und ich ihr zuschaute. Mir ist immer wieder von den Geruch schlecht geworden aber ich habe immer weiter tapfer zugeschaut.Als meine Eltern kürzlich in der Ukraine waren, bat ich meine Oma und Onkel mir die Kistka meiner Urgroßmutter mitzugeben. Beide haben ihre Häuser auf den Kopf gestellt, um diese zu finden. Und sie haben es geschafft! Diese liegt jetzt sicher bei mir in der Küchenschublade und ich kann es nicht abwarten sie zu benutzen. Ich habe mich mit der Technik bereits vertraut gemacht. Theoretisch habe ich alles, was ich dazu brauche und weiß, wie ich vorgehen muss. Aber, wie gesagt – theoretisch! Was daraus wird, könnt ihr auf meinen Instagram-Profilen https://www.instagram.com/_ilonahauser_/  oder https://www.instagram.com/deco_it_up/ verfolgen.

Wir lassen uns überraschen, ob ich die Tradition weiter am Leben halten kann. Aber wichtig wäre es mir schon! Zudem wenn es mir gelingt, kann ich die geplanten Osterkörbchen für Familie und Freunde mit den hübschen Pysanki ergänzen. 

Da das Osterfest ein voller Erfolg war, haben wir uns dafür entschieden das orthodoxe Ostern ebenfalls bei uns zu feiern. Letztes Jahr zu Osterzeit war der ukrainische Kalender noch nicht umgestellt, sodass das Fest wieder mal ein wenig später gefeiert wurde. Wir luden meine Eltern zum Spargel mit den typischen Beilagen (Kartoffeln, Lachs und Schicken) ein. Es war super lecker! Es ist auch kein Wunder, wir haben uns seit mehreren Jahren dazu entschlossen unseren Einkauf auf dem Wochenmarkt zu erledigen. Sämtliche Zutaten sind daher frisch, regional und einfach köstlich! Ja einwenig teuerer – aber der Geschmack ist vortrefflich!

Auch wenn die Osterdekoration bei uns zuhause bereits eingezogen ist, ist es uns immer noch nicht klar, wie und ob wir das Fest feiern werden. Das haben wir noch gar nicht besprochen. Es wird wohl oder übel darauf hinauslaufen, dass alles auf die letzte Minute geplant und auf den Tisch muss. Außer den Osterkörbchen für Family & Friends und den Pysanki habe ich keinen blassen Schimmer, wie es laufen soll. Wenn jemand also irgendwelche Ideen oder berichten möchte, wie es bei Euch wird, immer gern damit! Es war immer sehr angenehm, ohne Kind an Ostern traditionsmäßig zu verreisen und sich um nichts kümmern zu müssen 🙂

Ein weiterer Gedanke, mit welchem wir herumspielen, ist die Idee in die Ukraine zu orthodoxen Ostern zu fahren. Aber auch das ist momentan nur ein Gedanke, der sich noch nicht konkretisiert hat. Meine Oma würde sich wahnsinnig freuen aber wir werden sehen …. 

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