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Ein Offroad-Wochenende in Ettlingen

Mit Vollgas durch den Schwarzwald


Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns zu unseren Geburtstagen gegenseitig in irgendein schönes Restaurant zum Essen einladen und uns eine Sportaktivität als Geschenk überreichen. Auf die Idee kamen wir, weil uns irgendwann nichts mehr Gescheites eingefallen ist, was einem richtig Freude bereiten könnte und dadurch nicht auf materielle Geschenke ausweichen müssen.

Also setzte ich mich an mein Laptop und suchte nach möglichen Aktivitäten, die man so machen kann. Es musste auch nicht unbedingt in Stuttgart und Umgebung sein, wenn es cool ist, dann konnte es auch ein bisschen weiter weg sein. Da Jochen Schweizer ein überaus großen Angebot an Sporterlebnissen bietet, war seine Webseite meine erste Anlaufadresse. Wir wollten schon länger etwas, was mit Action zu tun hat mal machen, da bin ich auch recht schnell fündig geworden. Eine Offroad Quad-Tour im Schwarzwald hat sich super angehört. Also hab ich das Erlebnis gebucht. Und es hat sich wirklich gelohnt.

Bei dem Erlebnis war kein Hotel dabei. Wir haben uns aber entschieden über das ganze Wochenende wegzufahren, somit haben wir auch noch ein Hotel „Radisson Blu Ettlingen“ für zwei Nächte gebucht. Die Zeit zum Einlösen des Gutscheins könnte nicht besser sein. Es war Anfang Oktober. Also kurz bevor das Wintersemester angefangen hat und wir nutzen noch mal die freien Tage, um noch was zu erleben, bevor es wieder mit dem Bücher wälzen losging. Das Wetter war einfach spitze. Es war warm und die Sonne erfreute uns mit ihren warmen Strahlen. Am Freitag sind wir angereist und die Tour war für Samstag eingeplant. Also hatten wir die Zeit uns in der Gegend umzuschauen.

Mein Freund hat auf seinem Handy die wunderbare App „Places“ und damit haben wir ein mega Lokal zum Essen gefunden. PS: Komischerweise finde ich diese App bei mir im App Store nicht 🙁 . Anfangs hatten wir Lust griechisch oder chinesisch essen zu gehen, aber dann sind wir auf das Restaurant „z´Fondue“ gestoßen. Und eigentlich hat sich die große Frage, die immer viel Diskussion bei uns auslöst „was wir essen wollen“ schnell geklärt.

z`Fondue ist ein tolles Restaurant, dass eben (große Überraschung) Fondue anbietet. Das liegt mitten in der schönen Innenstadt und sieht schon von außen sehr einladend aus. Das schweizerische Flair wird dem Kunden auf jeden Fall durch das Design vermittelt.

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Wir saßen in der Galerie und damit haben die Bilder an der Wand auch einen modernen Touch der sonst eher nostalgischen und traditionellen Einrichtung verliehen. Die Diskussion war bei der Wahl der Speisen nicht zu vermeiden 🙂 Im Endeffekt haben wir uns darauf geeinigt ein Steinpilz-Fondue und ein Rindfleischfondue zu bestellen, dazu ein Gläschen Weisswein. Eigentlich mag ich keinen Weisswein. Ich bin eher der Rotwein-Trinker. Der schmeckt mir persönlich einfach ohne jeglichen Gründe einfach besser.

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Wie man leicht erkennen kann, war der Tisch schnell mit Essen zugestellt und wir ließen es uns gut gehen. Das Steinpilz-Fondue war hervorragend. Die verschiedenen Saucen waren das I-Tüpfelchen. Ich weiß noch, dass ich auf jeden Fall noch Nachtisch haben wollte. Was es genau war, weiß ich nicht mehr, aber ich wollte danach unbedingt was Süßes. Jedoch nach so einem guten Fondue, wollte einfach nichts mehr reinpassen. Also verblieb ich ohne ein Dessert. Anstatt einem Verdauungsschnaps bevorzugten wir durch die Altstadt zu laufen. Und wirklich, Ettlingen ist wunderschön. Obwohl ich (shame on me) von der Stadt von nie was gehört hatte, war ich um so mehr begeistert. Insbesondre abends, wenn die alten Häuser beleuchtet sind, wird es romanisch und schnell kommt das Urlaubsfeeling.

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Der nächste Tag fing schon ziemlich früh morgens mit einem ausgiebigen Frühstück. Die Auswahl am Buffet war wirklich vielfältig. Doch trotz der frühen Morgenstunden hatten wir nicht ganz so viel Zeit, um alles auszuprobieren, was uns angeboten wurde, da wir rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt kommen wollten. Da das Hotel ein wenig außerhalb von der Stadt war, mussten wir noch ein Stückchen fahren. Angekommen, ging es dann gleich los. Die Quads standen schon bereit. Nach einer kurzen Einweisung konnten/mussten/sollten wir ein paar Proberunden auf dem hügeligen Gelände drehen. Ich muss schon sagen das Gelände war nicht grade für Unerfahrene und diejenigen, die noch leicht zögerlich waren, geeignet. Es ging an manchen Stellen ziemlich hoch und runter, aber das war der Sinn der Sache, um sich an das „Gerät“ zu gewöhnen. Anfangs habe ich versucht die Hindernisse zu umfahren. Ich saß noch nie auf so einem Ding und ich konnte es nicht gleich so lenken, dass es da hinfährt wohin ich eigentlich wollte. Aber das legte sich schnell und ich fühlte mich sicher und dann ging es los.

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Die Strecke war vom Veranstalter gut ausgewählt. Laut ihm ist es in Deutschland die einzige Strecke, auf der es offiziell erlaubt ist im Geländer zu fahren. Es ging Berg hoch und wieder runter, es war steinig, kurvig, nass, mit Höhen und Tiefen. Besonders Spaß hat es gemacht, als wir durch den Wald gefahren sind. Mit hoher Geschwindigkeit über die ganzen Hindernisse, also Äste, Steine … etc., zu fahren war echt cool. Es gab auf der Strecke eine besondere Stelle, die mir persönlich am besten gefallen hat. Es ging Berg hoch, man musste schon Gas geben, um hoch zu kommen. Den „Weg“ kreuzte aber ein Fluss, den man überqueren musste. Als man dann durch das Wasser mit hoher Geschwindigkeit gefahren ist, hat das Wasser ziemlich hochgespritzt. Die Quads und die Klamotten waren echt dreckig danach. Es was einfach toll! Es wurde auch im Voraus angemerkt, dass man Kleidung und Schuhe anziehen sollte, die dreckig werden können. An alles wurde gedacht. Bei der Halbzeit erreichten wir eine Stelle mit toller Aussicht und alle Teilnehmer der Tour zückten ihr Handy oder Kamera. Der Ausblick war echt schön. Dort machten wir eine kurze Pause und bald flitzten wir weiter.

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Irgendwann nachmittags war die Tour dann zu Ende. Von mir aus hätten wir noch mehrere Stunden fahren können. Es war echt lustig und ich hatte das Fahrzeug dann auch unter Kontrolle. Insgesamt waren wir von der Tour wirklich begeistert. Es hat sich mehr als gelohnt. Solche Quad Touren veranstalten Sie auch im Winter in Tirol. Dass soll auch ziemlich Spaß machen. Wollen wir auch unbedingt mal machen, doch leider fehlt uns hierzu die Zeit. Es gibt noch viele andere Erlebnisse, die wir ausprobieren wollen. Aber irgendwann kommen wir dazu auch noch.

Jedenfalls, sind wir nach der Tour noch ein bisschen in die Stadt. Da das Wetter so schön, hat es uns dazu verleitet in der Altstadt eine Gelateria aufzusuchen und gemütlich in der Sonne unsere Eindrücke auszutauschen. Zum Abend hin, bei einem Spaziergang fanden ganz spontan ein super Restaurant. Dort gab es für uns einen „Wellness-Teller“ zum Abendessen. Lachs, Zander, Steinbutt, Scampi, Jakobsmuscheln, dazu Balireis im Bambuskörbchen waren der Inbegriff von Wellness. Dazu ein Hugo mit frischer Minze hat die Leckerei vollständig abgerundet. Unseren Wochenendtrip beendeten wir in einer mexikanischen Bar. Am nächsten Morgen war die Zeit reif um nach Hause zu fahren.

Falls Ihr auch mal Lust habt auf ein Quad-Erlebnis, dann schaut doch mal bei http://jochen-schweizer.de vorbei. Ich werd da immer fündig, wenn wir mal wieder Lust auf Spaß und Action haben.