Archiv der Kategorie: Around The World

Ups & Downs

Highlights of Norway …


Der September war für mich mein Monat der Reisen. Kaum war ich bzw. waren wir zuhause schon mussten wir die Koffer für eine nächste Reise neu packen und spätestens zwei/drei Tage später machten wir uns auf den Weg. Es war einfach perfekt. Ich wünschte jeder Monat würde so sein 🙂

Unseren Urlaub in Norwegen hatten wir bereits im April gebucht und ich hab auch zügig angefangen mich über die Wanderungen zum Preikestolen, Kjerag & Trolltunga zu informieren. Leider, leider haben wir nur eine Wanderung machen können, da entweder das Wetter nicht ideal war oder die Saison um da hoch zu gehen bereits zu Ende war. Einerseits war die Enttäuschung echt groß aber andererseits, ist das ein Grund noch mal in das wunder- wunderschöne Norwegen zurückzukehren. Norwegen hat mich total verzaubert, ich habe mich in das Land der Märchentrolle verliebt. Es war Liebe auf den ersten Blick!

Mein absolutes Highlight der Reise war selbstverständlich die Wanderung zum Preikestolen. Ich wollte sie unbedingt machen, egal was kommen würde. Da unser Haus auch „ganz in der Nähe“ des Startpunktes gelegen war, war dies umso mehr Grund es durchzuziehen, obwohl es mir schon ein bisschen mulmig war.

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Der Tag hat gut angefangen und wir saßen um 10 Uhr auf der Fähre von Stavanger nach Tau und näherten uns dem Ziel. Ein Bus brachte uns zum Parkplatz an dem die Wanderung beginnt. Auf der Fahrt dahin habe ich bereits etwas weiche Knie gehabt, aber nichts da!!! „Das wird bis zum bitteren Ende durchgezogen! Also reis dich zusammen!“ habe ich mir gedacht und marschierte los. Bereits die ersten Meter ging es steil nach oben und wir kamen alle ins Schnaufen. Gott sei Dank gab es auf der 2,5 stündigen Wanderung auch flache Abschnitte, sodass man auch mal durchatmen konnte. 😀 Wie in den Erfahrungsberichten auf TripAdvisor (die ich tausend mal durchgelesen hatte) kann ich ebenfalls bestätigen, dass allein schon der Weg zum Ziel atemberaubend und ein sehenswertes Erlebnis ist.

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Laut den Info-Broschüren, die wir im Touristenbüro in Stavanger erhalten haben, ist das die am häufigsten gelaufene Strecke in ganz Norwegen. In der Tat waren sehr viele Leute an diesem Tag unterwegs. Preikestolen ist definitiv eine Touristenattraktion. Bis Ende September kann man auch an einer geführten Wanderung zum Preikestolen teilnehmen. Hätte sich niemand erbarmt mit mir da hoch zu gehen, so wäre ich auf die Art & Weise hoch gegangen. Der Weg ist echt anstrengend, aber es lohnt sich. Und ganz ganz wichtig richtiges Schuhwerk und gaaaanz viel Wasser mitnehmen!!! Und noch ein Tipp: Zwiebellook ist die angesagt! Das Wetter kann sich schlagartig verändern. Mal ist es zu warm, mal zu kalt, dann regnet es ein paar Minuten, dann hört es wieder auf.

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Endlich ans Ziel angekommen zu sein und auf der Platte zu stehen, ist ein überwältigendes Gefühl. Man hat es also tatsächlich geschafft und es ist einfach unbeschreiblich!Ich habe auf jeden Fall Respekt vor der Höhe, inbesondere wenn man am Rande eines in 600 Meter Tiefe ragenden Berges hockt. Deshalb habe ich lediglich nur ein Bein runterhängen lassen. Nicht beide 🙂 Die Wanderung war toll, kann ich nur weiter empfehlen! Adrenalin pur!

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Als wir dann wieder unten waren, mein Adrenalinspiegel sich wieder beruhigt hat und ich die letzten vier Stunden noch mal in Gedanken durchgespielt habe, war es eine mega Erfahrung. Es hat mir so gut gefallen, dass ich am nächsten Tag hoch ein Mal hoch gehen würde, wäre da nicht der Muskelkater 🙂

In jedem Reiseführer wird der Lysefjord als der schönste in ganz Norwegen beschrieben. Ja, so ist es! Während einer Bootstour blieben uns allen die Worte weg. Es ist so als ob man in ein Märchen eintauchen würde und ein Teil davon wäre. Und man hat auch die Möglichkeit den Preikestolen von unten zu sehen. Von dieser Perspektive sieht er gar nicht so angsteinflößend aus, als es eigentlich ist, wenn man da oben steht 🙂

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Man wusste teilweise gar nicht wo man hinschauen soll und von was man Fotos machen soll, da es überall und auf jeder Seite des Schiffes wunderschön war. So war zumindest ich von dem dunklen Wasser unter mir abgelenkt und habe darauf gar nicht geachtet. Da ich dunkles Wasser überhaupt nicht mag und es mir Angst einjagt, war es auch ganz gut so. Als ich dann erfahren habe (Gott sei Dank nach der Tour, als wir wieder an Land waren), dass es unter uns 500 Meter tief war, habe ich Gänsehaut bekommen. Da stehe ich lieber auf einer Bergspitze und kann sehen was unter mir ist.

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Es ist wirklich schade, dass wir nicht zum Kjeragbolten wandern konnten. Das wird aber auf jeden Fall nachgeholt und steht bereits auf der to-do Liste!

Somit sage ich der Region Ryfylke nicht „Auf Wiedersehen!“, sondern „Bis bald, wir sehen uns! Ich komme wieder!“

Bubbly weekend in Champagne

Four years & centuries-old tradition


Unser vierter Jahrestag stand uns bevor und wir wollten an diesem Wochenende etwas unternehmen, was Spaß macht und spannend ist. Etwas, was wir zuvor noch nie gemacht haben. Zwei Optionen standen zur Auswahl: Erstens ein Wochenende in Hamburg und ein Besuch des König der Löwen bzw. Aladdin Musicals oder drei Tage in Épernay in der Champagne inklusive einer Blubberwasser-Verkostung bei Moet & Chandon. Ich bin davon ausgegangen, dass es ewig dauern würde bis wir uns endgültig entscheiden würden, was wir nun machen wollen. Doch Champagne hat uns innerhalb weniger Minuten überzeugt und schnell bekam ich auch die Bestätigungsmail von booking.com über die Reservierung eines Hotelzimmers in einem bezaubernden kleinen Hotel an der Avenue de la champagne.

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Nach ewig langen 500km, die sich in die Endlosigkeit gezogen haben (PS: Die Rückfahrt war noch schlimmer. Es kam uns wirklich vor, als ob wir den ganzen Tag unterwegs gewesen wären.) kamen wir endlich an. Und bereits beim Reinfahren in die Stadt war ich völlig aus dem Häuschen. Es war WUNDERVOLL!!! Jedes Haus sah aus wie kleines Château. Es war unglaublich. Deshalb gleich nach dem Check-In sind wir gleich los, wir haben sogar unser Gepäck im Auto gelassen, um zügig losziehen zu können. Neben den großen Champagner-Häusern sind viele „kleine“ Familienunternehmen an der Avenue de la champagne angesiedelt, dessen sparkling wine es absolut wert ist ihn zu kosten. Unsere erste Station war auch ein kleines Haus und dort hatten unser aller erstes Champagner Tasting überhaupt. Und es war erstens einfach ein cooles Gefühl irgendwie und zweitens war der Schampus echt lecker.

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Nach der aller ersten offiziellen Champagner-Verkostung unseres Lebens zogen wir weiter. Épernay kam mir gar nicht vor wie eine typische Touristenstadt. Es war so gemütlich, sauber, freundlich und überhaupt nicht überfüllt. Man hatte immer und überall einen Platz bekommen, musste nicht lang in Warteschlangen anstehen … Alles hat einfach gepasst! Wir waren bereits am ersten Tag mit unserer Entscheidung mehr als zufrieden.

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Nach einem leckeren Snack in der Innenstadt zog es uns zurück in das absolut süße Zimmer unseres Hotels. Der krönende Abschluss des Tages war die Willkommens-Champagnerflasche des Hauses, die wir in Ruhe während eines Luciano Pavarotti Konzertes im französischen TV schlürften.

Ich gestehe, ich hatte noch nie im Leben so viel Prickelwasser getrunken gehabt und werde es höchst wahrscheinlich auch nie wieder tun. 😀

Der nächste Tag gehörte ganz Moet & Chandon. Wir haben im Voraus eine Führung durch die Keller des Hauses inklusive einer Grand Vintage Champagner Verkostung gebucht. Und sie war einfach toll! Wir hatten so einen netten Guide, der super interessante Tatsachen uns erzählt hat und uns auch ein paar Insider Tipps gegeben hat, wie beispielsweise das super süße Dörfchen Hautvillers, in dem der Mönch Dom Perignon gehaust hat. Die Verkostung war super, der Schampus war hervorragend. Wenn ihr mal Vorort seid, ist die Tour ein MUSS.

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Der Tag war ein voller Erfolg! Mit mehr Wissen über den weltberühmten Champagner und zwei super leckeren Grand Vintage Champagner intus haben wir die Verkostung fortgesetzt mit anschließend üppigem Essen.

Am nächsten und letzten Tag wollten wir unbedingt das von unserem Guide empfohlenes Dorf Hautvillers besichtigen. Und das taten wir dann auch und ich würde es jedem anderen auch empfehlen das zu tun. Es ist super klein aber dafür umso feiner und süßer. Ein typisch französisches Dorf eben, dessen Charm man einfach nicht widerstehen kann.

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Das Wochenende war ein Perfektes! Es gab kein einziges Detail an dem man hätte meckern können. Épernay habe ich mit dem Gedanken an das Sprichwort „Was lange währt, wird endlich gut!“ verlassen.

Girls just wanna have fun …

… in Munich!


Wie so oft haben meine Freundin und ich uns an einem gewöhnlichen Freitag Abend verabredet um einfach wieder mal zu quatschen und gemütlich bei einem yummy Cocktail den Start ins Wochenende zu genießen. Unser Lieblingsthema, über das wir uns eigentlich so gut wie jedes Mal wenn wir uns sehen unterhalten, ist die Tatsache, dass wir beide gerne unsere Koffer packen würden, um die Welt zu erkunden.

Lang hatten wir uns vorgenommen irgendwohin zu fahren, viel geträumt, viele Pläne geschmiedet und nie hat es funktioniert. Doch dieses Mal ging unser Plan auf und ein paar Tage später saßen wir in der Bahn auf dem Weg nach München. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke München war der Anfang aber auf gar keinen Fall das Ende unserer langen und verträumten Gespräche, die wir tatsächlich umgesetzt haben.

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Wir waren beide noch nie in München gewesen, deshalb war es um so spannender die Stadt zu zweit zu erkunden. Mein persönliches Highlight war der Marienplatz. Mein Freund ist ein leidenschaftlicher FC Bayern Fan (und ich mittlerweile bin es auch geworden 🙂 ) und es war schon toll den Platz zu sehen, an dem die Spieler die gewonnene Meisterschale ihren Fans präsentieren bzw. den Sieg gemeinsam feiern. Wir schlenderten durch die Innenstadt, irgendwann kam der Hunger und die Idee einen Sushi Picknick im Englischen Garten zu machen, war unschlagbar.

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Nach der Stärkung mit unserem Lieblingsessen wollten wir den Englischen Garten nicht verlassen. Es war so toll durch den Park zu latschen, weiterhin über eine Weltreise gemeinsam zu träumen und über ein weiteres mögliches Ziel zu quatschen. Ich hatte das Gefühl als ob ich wieder im New Yorker Central Park spazieren würde. Es war fast wie ein Déjà-vue und es war ein tolles Gefühl, das ich gerne öfters erleben würde. Perfektes Wetter, tolle Stimmung, Frauengespräche und eine weitere spannende Stadt in meinem Leben. Was will man mehr?!

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Natürlich hatten wir auch dem Münchner Hofbräuhaus einen obligatorischen Besuch abgestattet. Lang war die Nacht aber nicht, da wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und sie irgendwann den Geist aufgegeben hatten. Dennoch war der Tag mehr als ein Erfolg!

Ich hoffe, dass wir schon bald wieder uns auf ein Cocktail treffen und das, was wir in München besprochen hatten tatsächlich schon bald planen würden.