Mini-Ferien am Bodensee
Wir haben uns eine kleine Auszeit gegönnt und sind über ein langes schön sonniges und herbstliches Wochenende an den Bodensee gedüst.
Den Ausflug wollten wir eigentlich bereits im Sommer machen, allerdings wurden wir bei der Suche nach Unterkünften nicht fündig, sodass wir die Reise bis auf irgendwann aufschoben. Im frühen Herbst ergab sich nun eine tolle Gelegenheit und diese nutzten wir rasch. Als ein Geschenk zu unserem dritten Hochzeitstag schenkten wir unserem Sohn 🙂 ein langes Wochenende am Bodensee bei bestem Wetter und ein Besuch im SeaLife (https://www.visitsealife.com/konstanz/ ).
Als wir in Konstanz ankamen, fühlte sich alles nach Sommerzeit an. Die Sonne strahlte so herrlich. Die vielen Boote am Hafen wiegten sich so beruhigend auf dem See. Es war nicht ganz so viel los – herrlich! So mag ich den Bodensee! Bei einem Spaziergang entlang der Promenade war unser Sohn auf die vielen vielen Boote fixiert. Er war gänzlich aus dem Häuschen, wenn eine Fähre an uns vorbeibrauste. Also entschlossen wir uns für einen Mittagssnack direkt am Hafen. Moritz hatte uns fast gar nicht beachtet, die See und die Umgebung war viel interessanter. So konnten wir gemütlich unseren Mittag am See bei einem leckeren Glas Riesling genießen. Der Wein schmeckte bei der Kulisse vorzüglich und selbst die gewöhnlichen Pommes hatten das gewisse Extra.

Zum Abend hin wurde es etwas frischer und windiger am Wasser und wir begaben uns in Richtung Innenstadt und auf die Suche nach einer Lokation zum Abendessen. Wir konnten uns sehr lange nicht entscheidet, was wir wollten. Zum feierlichen Anlass wollte ich meine Jungs in das Restaurant von Tim Raue einladen. Jedoch passte es uns nicht irgendwie nicht in den Kram, sodass wir einfach weiter irgendwie auch planlos durch die Stadt spazierten. Und wie so häufig es ist, unverhofft kommt oft – liefen wir ganz zufällig an einem bunten Restaurant namens „Mestiza“ vorbei! Und Jackpot – Latino Casual Food sollte es sein https://mestiza-konstanz.de/. Wir bestellten uns Quesadillas und einige Empanadas und noch so einige andere leckere Vorspeisen. Es war alles wahnsinnig lecker und der Hauswein war fantastisch, wir waren begeistert! Wir saßen recht nahe an der Küche, sodass wir gut sehen konnten, dass alles per Hand und frisch zubereitet wurde. Eine echte Leistung! Das Restaurant können wir nur empfehlen!

Am nächsten Tag war SeaLife auf dem Programm. Wir freuten uns sehr darauf. Unser Fazit des Besuchs war jedoch – naja. Es war schön, interessant, keine Frage, jedoch etwas enttäuschend. Wir sind davon ausgegangen, dass wir dort mindestens einen halben Tag verbringen würden, aber das SeaLife ist doch ganz schön klein, der Aquarium-Tunnel sehr kurz und das Pinguin-Gehege super klein. Man ist in max. 2 Stunden durch, wenn man auch jedes Becken ausgiebig lang beobachtet. Wir hatten ab 11:30 ein Zeitfenster für den Besuch gebucht und mit Kaffee und Kuchen waren wir ca. 13 Uhr wieder raus. So – und was jetzt?
Während der kleinen Pause sind so einige Schiffe und Boote vorbei geschwommen und Moritz redete den ganzen Tag darüber, dass er Boot fahren will. Also begaben wir uns zügig um Tickets für die nächste Hafentour zu ergattern. Gesagt, getan! Moritz war überglücklich – ich war komplett durchgefroren und musste als erstes irgendwo rein, um mich aufzuwärmen und da es sowieso Zeit für Mittagessen war, kam es allen zu Gute. Nach einer leckeren Portion Käsespätzle und warmen Füßen konnte ich wieder klar denken und hatte wieder Energie um mich auf einen Spielplatz im Schweizer Kreuzlingen zu geben. Den Spielplatz hatten wir bei unserem letzten Besuch in Konstanz entdeckt. Damals hatten wir keine Kinder. Wir waren dort ganz zufällig gelandet https://ilonasdiary.de/one-year-later-at-lake-constance/ und haben dort nur eine Partie Minigolf gespielt, fanden die Umgebung aber schon damals spitze, sodass es uns in Erinnerung geblieben ist und wir den Platz auch unserem Sohn zeigen wollten. Der Spielplatz bietet auch wirklich alles, Klettergerüste, Ziegen zum Streichern, Schaukeln jeglicher Art, Minigolf, ein Essens- und Getränkestüble. Das nenne ich mal ein Spielplatz.

Nach dem wir uns ausgetobt haben, folgten wir Moritz seinem Wunsch Pizza essen zu gehen. Gut gesättigt aber hundemüde schlenderten wir zurück in unser Hotel. Dort sind wir alle drei nach wenigen Minuten auch schon eingeschlafen. Kein Wunder, nach so einem Power-Programm.
Das Wochenende war ein voller Erfolg. Wenn ich könnte, würde ich jedes Wochenende zum Bodensee fahren. Ich liebe den Bodensee, zu jeder Jahreszeit. Mit Sicherheit werden wir schon ganz bald wieder ein Wochenend-Ausflug dort einplanen.