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Das Paradies ist so nah und doch so fern … Part Two

Hawaiian Island-Hopping: Kauai & Maui


Nachdem mein Freund wieder zu Hause in Stuttgart war, setzte sich mein Studium an der Hawaii Pacific University im Paradies fort. Neben dem Büffeln und Prüfungsvorbereitungen haben wir, eine Freundin, die ich in der Uni kennen gelernt habe und ich, die Chance genutzt an Feiertagen wie beispielsweise an Thanksgiving die Inseln Kauai und Maui zu erforschen.

Das erste Ziel war Kauai. Dort haben wir vier Tage verbracht. Mit Hawaiian Airlines flogen wir ungefähr eine Stunde nach Lihue. Dort angekommen, haben wir uns ein Auto gemietet und sind zu unserem Hotel „Kauai Beach Resort“ gefahren. Das Hotel war echt spitze und wir hatten sogar ein Zimmer mit Meeresblick. Wir hatten uns schon ein wenig gewundert, denn der Preis für das Zimmer war unschlagbar.

Im Internet haben wir zuvor entdeckt, dass man eine Horseback-Riding-Tour auf Kauai machen kann und die wollten wir unbedingt machen. Also gaben wir die Adresse ins Navi ein und los ging es. Es hat schon ein wenig gedauert bis wir den Verans2283taltungsort gefunden haben, aber am Ende erreichten wir den Hof. Nach einer kurzen Einweisung, hüpften wir auf unsere Pferde und ab geht’s. Auf einem Pferde am Strand zu reiten, war echt toll. Es war was ganz Besonderes und ich bin sehr froh, dass wir standhaft geblieben sind und die Suche nicht aufgegeben haben. Nach dem traumhaften Ritt am Strand, ging es hoch hinaus, auf einem steinigen Weg in die Berge. Da es ein wenig genieselt hat, war der Weg rutschig und es war schon bisschen angsteinflößend, wenn das Tier auf dem du sitzt beim Laufen ausrutscht, insbesondere wenn man sich gerade auf eine Klippe befand. Dennoch hat sich die schweißtreibende Strecke gelohnt, denn dort angekommen, war die Aussicht einfach unbeschreiblich. Am Ende der Tour besichtigten wir die Stelle, an der Fluch der Karibik 4 gedreht wurde. Der Moment als Johnny Depp anstatt Penelopé Cruz von der Klippe springt. Nachdem wir fertig waren, gingen wir am Strand noch spazieren und gemütlich den Sonnenuntergang genießen.

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Am zweiten Tag gingen wir im Waimea Canyon wandern. Der Weg zum Ziel beziehungsweise zum Aussichtspunkt war matschig und steil. Ich habe mal wieder falsche Schuhe zum Wandern angezogen. So fiel es mir doppelt so schwer den Weg zu laufen. Aber da musste ich nun mal durch. Es ist unfassbar schön. Wer mal auf Kauai Urlaub macht, bitte bitte im Waimea Canyon wandern gehen. Nach der Wanderung zur Entspannung fuhren wir zur Hanalei Bai. Es war schon abends und es dämmerte bereits, aber es war so toll am Strand zu weit zu sitzen und die Umgebung auf uns wirken zu lassen.

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Den dritten Tag nutzen wir, um die vielen wunderschönen Strände zu entdecken. Poipu Beach, Anini Beach Park und Haena Beach Park haben besucht. Alle waren wunderschön und atemberaubend. Wenn ich mich entscheiden müsste, könnte ich nicht sofort einen Lieblingsstrand benennen. Tag vier war der Tag der Rückkehr. Da wir erst abends nach Honolulu zurückflogen, haben wir noch einen Ausflug zum Fern Grotto, eine Höhle aus Lavanaturstein, mit einem Boot auf dem Wailua River. Die Fahrt dorthin war sehr idyllisch und die einheimische Live-Musik, Hula-Tänze hatten eine positive und entspannende Stimmung bei allen Passagieren an Bord hervorgerufen. Den Abend haben wir im Terminal am Flughafen ausklingen lassen. Am nächsten Tag ging dann der Uni-Alltag weiter.

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Es hat nicht lang gedauert bis unser nächster Flug und Hotel gebucht waren. Diesmal wollten wir auf Maui unser Unwesen treiben. Ankunft am Flughafen, Auto mieten, Hotel aufsuchen, Kamera einpacken und schnell auf Entdeckungstour gehen, die gewohnte Prozedur eben.

Auf unserem Weg zu unseren Attraktionen, mussten wir auf dem Hana Highway fahren und diese Straße ist nichts für schwache Nerven. J Sehr eng, vor allem wenn Gegenverkehr kommt, kurvig, steil, teilweise besteht die Straße aus Kies. Es war teilweise ein Horror, solch eine Fahrt hab ich nur ein einziges Mal erlebt und zwar auch dem Weg zum Montserrat Kloster in Spanien. Und noch ein Rat, wenn Ihr vorhabt längere Strecken zu fahren, bitte achtet darauf, dass Eurer Tank immer voll ist. Es gibt recht wenige Tankstellen und manche haben spartanische Öffnungszeiten. Uns ist nämlich mitten im Nirgendwo beinahe der Sprit ausgegangen. Es war abends, die nächste größere Ortschaft war recht weit weg und die erste Tankstelle, die wir als erstes aufgesucht haben, hatte bereits geschlossen. Glücklicherweise hatten die letzten Tropfen Benzin bis zu der Tankstelle in der Nähe von unserem Motel und wir konnten aufatmen.

Wie auch immer. Ein wichtiges To Do auf Maui ist der Wai’anapanapa Black Sand Beach. Was für eine atemberaubende Aussicht. Der schwarze Sand, die schwarzen Felsen, die Grotte und das satte Grün der Pflanzen um den Strand sind einfach wunderschön. Das Farbenspiel der Natur auf Hawaii ist einmalig und fantastisch. Unsere Reise setzte sich auf dem Road to Hana fort zu dem Haleakala National Park. Dort hatten wir die Gelegenheit in den Naturpools des ruhenden Vulkans zu schwimmen. Aber die Hauptattraktion war eindeutig der Haleakala Krater. Man befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes über den Wolken. Fantastische Aussicht. Man kann sogar die Insel Lanai sehen. Aber ganz wichtig: Jacken mitnehmen!!! Frisches Lüftchen weht dort oben, muss man schon sagen. Da wir lediglich zwei Übernachtungen gebucht hatten, mussten wir unser Programm straff halten. Als unsere letzte Sehenswürdigkeit war das Wahrzeichen der Insel Maui, nämlich Iao Valley State Monument. Es ist ein hoch aufragender und smaragdgrüner Gipfel, der aufgrund des Regens seine Form zu verdanken hat. Des Weiteren hat dieser auf eine große historische Bedeutung für die Hawaiianer.

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Schade, dass wir nur so wenig Zeit auf Maui verbringen konnten, dennoch bin ich froh ein Stück von Maui im Schnelltempo erleben zu dürfen.
Meiner Meinung nach sind die drei Inseln, Oahu, Kauai und Maui , sind alle wunderschön und doch so unterschiedlich.

Als dann die Zeit auch für mich gekommen ist, mich vom Paradies auf Erden zu verabschieden, genoss ich den letzten hawaiianischen Sonnenuntergang am Waikiki Beach. Am nächsten Morgen ganz früh flog ich wieder nach Hause. Obwohl ich mich über das Wiedersehen mit meinem Freund wahnsinnig freute, ist mir der Abschied ganz ziemlich schwer gefallen.

Nach etlichen Stunden Flug, mehreren Filmen, Passkontrollen und das ewige Warten bei der Gepäckausgabe (mein Gepäck kommt irgendwie immer als Letztes), wartete mein Freund bereits auf mich in der Ankunftshalle am Stuttgarter Flughafen. Ich rannte ihm in die Arme und sagte: „Hallo, mein Schatz!“

Das Paradies ist so nah und doch so fern … Part One

Hawaii – The Haven on Earth!

Im Wintersemester 12/13 habe ich angefangen mich um ein Auslandssemester zu kümmern und habe mich über die möglichen Unis in den USA erkundigt. Ich weiß nicht warum aber aus irgendwelchen Gründen wollte ich unbedingt in die USA. Also habe ich mir drei Unis ausgesucht eine in New York, eine in Los Angeles und eine auf Hawaii. So fing ich an alle notwendigen Unterlagen & Dokumente für die Bewerbung vorzubereiten und schickte sie irgendwann dann los. Ich hatte zu dem Zeitpunkt irgendwie keine großen Hoffnungen, dass ich angenommen werde und schon gar nicht auf Hawaii. Eines Tages kam ich von der Uni abends heim und machte mir mein Abendbrot, als plötzlich eine unbekannte Nummer mich anrief. Es war die Organisation, die sich um den organisatorischen Prozess der Bewerbung kümmerte und diesen verwaltete. Die Konversation begann damit, dass die Hawaii Pacific University mir eine Zusage erteilt hat. Ich konnte es im ersten Augenblick nicht wirklich glauben und die Freude war riesen groß. Also rief ich meinen Freund an und meinte, ob er denn Lust hätte einen Surfkurs zu machen. Erst war die Reaktion komisch auf die Art & Weise, was will die denn jetzt, spinnt sie vollkommen.. 🙂 Mit der Aufklärung fingen wir sofort mit der weiteren Planung an. Es musste noch viel gemacht werden, bevor wir ins Paradies fliegen würden. Prüfungen, Arbeit, Wohnungssuche, Visum,Flüge, Versicherungen … etc, alles musste ziemlich schnell erledigt werden. Aber irgendwann war alles geschafft und das Internet erwies sich auch als eine sehr große Hilfe, insbesondere bei der Wohnungssuche. Es blieb nur noch die Koffer zu packen. Und dass hieß es „Goodbye Germany – Aloha Hawaii“. Auf dem Weg nach Frankfurt stieg bei mir die Nervosität. Denn es war für mich das erste Mal, dass ich ziemlich weit weg von zuhause und meinen Freunden sein würde und das für eine lange Zeit. Eine andere Sorge quälte mich aber auch. Und zwar das Zimmer, das ich über das Internet für uns organisiert hatte. Was würde passieren, wenn die Leute es vergessen würden, was ist wenn es das Zimmer gar nicht gibt, wie kommen wir dahin und so weiter. Aber Gott sei Dank ist mein Freund mit mir für einen Monat mitgekommen und konnte mir die Sorgen immer mal wieder aus dem Kopf vertreiben. Nach der Landung in LA war ich zum ersten Mal ich in Amerika. Und ich war fasziniert und wahnsinnig aufgeregt, obwohl es ja eigentlich nur ein Flughafen war. Das eigentliche Ziel war nicht mehr weit weg. Nur noch ein paar wenige Stunden Flug und wir sind endlich da.

474 Angekommen auf der hawaiianischen Trauminsel Oahu, war ich mehr als froh den langen Flug überstanden zu haben. Es hat noch ein Weilchen gedauert bis wir endlich unsere Unterkunft erreicht hatten. Die Sorgen waren vollkommen unbegründet, wir wurden bereits vor Ort bereits erwartet, alle waren super nett und wir sind sofort ins Gespräch gekommen. Alles war super. Am nächsten Tag konnten wir nicht lang schlafen, denn die Neugier war überaus groß den Ozean und vor allem meine Uni zu sehen. Also machten wir uns schnell auf den Weg. Als wir an der Hawaii Pacific University ankamen, war es überwältigend. Ich freute mich über die Zeit an der Uni. Auch heute noch wenn ich die Uni im Fernseher sehe oder andere Orte auf Hawaii, erinnere ich mich gerne an die Zeit. Und sage jedes Mal: „Ich war auch dort!“ Ich hatte noch ein paar freie Tage bis die Studienzeit losging, somit hatten wir noch Zeit anzukommen und uns auf der Insel zurecht zu finden. Das erste Ziel war natürlich Waikiki Beach. Als wir dort ankamen, wollten wir gar nicht mehr weg. Das Wasser war so warm und das Wetter einfach perfekt. Alles war wie in einem Traum. Es gibt dort am Waikiki Beach eine Bude, in der eine Frau Cocktails verkauft. Wir haben uns dort jeweils einen Mai Tai bestellt und genossen das Meer, die Atmosphäre und den Augenblick, auf den wir uns schon echt gefreut haben. PS: Es waren die absolut besten Mai Tais die wir auf Hawaii getrunken haben. Bessere haben wir nicht gefunden. Und ich muss sagen nach Hawaii haben uns die Mai Tais in Deutschland einfach nicht mehr geschmeckt.

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Waikiki Beach war der Strand den wir an häufigsten besucht haben, denn er war von der Uni aus sehr gut zu erreichen und es hat sich noch gelohnt nach der Uni an Strand zu gehen. Es ist natürlich auch echt cool nach den Vorlesungen an Strand zu gehen und dort zu chillen oder seine Aufgaben für die Uni zu machen beziehungsweise für eine Prüfung zu lernen. Komplett anders als in Deutschland. Man muss schon sagen die hawaiianischen Studenten leben wortwörtlich einen Traum. Und ich konnte dieses Traumleben ein halbes Jahr auch auskosten. Am Waikiki Beach konnte man auch alles mögliche ausleihen,wie Surfboards, Padelboards, Segeltouren buchen und gut zu Abend essen. In der Nähe gibt es den Beach Walk mit vielen Einkaufsläden, wo man echt richtig gut shoppen konnte. Es gibt alles von Designerläden bis zum H&M und Forever21. Viele Restaurants, Cheesecake Factory, Red Lobster, Sushi Restaurants (Ich liebe Sushi), McDonalds … etc. Einfach alles! Besonders toll fand ich das Ala Moana Center. Nach einem Strandtag sind wir dort öfters zum essen gegangen. Oder wenn ich mal für die Uni ein Buch benötigt habe, einfach in das Einkaufscenter gehen und Du kriegst alles, was das Herz begehrt. Selbstverständlich, anders war es nicht zu erwarten, war die Cheesecake Factory immer ausgebucht. Spontan zum essen gehen konnte man eigentlich nicht. Dennoch wollten wir dort wenigstens ein Mal essen. Also haben wir uns an einem Abend auf die Warteliste setzen lassen und mussten ziemlich lange warten, bis unser Piepser das Signal gegeben hat, dass ein Tisch für uns frei ist. In der Zeit sind wir zurück an den Strand und haben den Sonnenuntergang genossen. Das leckere Essen war der perfekte Abschluss eines schönen Tages. Red Lobster ist ein ziemlich cooler Laden, wie ich finde. Und der Hummer ist super lecker. Jedes Mal wenn ich in Amerika bin, will ich zum Red Lobster. Wir haben mittlerweile ein Standard Menü, das wir uns immer bestellen und dazu ordere ich mir eine Strawberry Margharita und mein Freund eine Bahama Mama.

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Zur engeren Auswahl gehört aber auch die Lobster Pizza. Also wenn Ihr Hummer oder Garnelen mögt, dann kann ich Red Lobster weiter empfehlen. Als wir mittlerweile uns an die hawaiinische Kultur und die Umgebung gewöhnt haben und es geht, wie ich behaupten würde ziemlich schnell 🙂 , haben wir uns ein Auto gemietet und wollten die gesamte Insel, in ihrer abwechslungsreichen Schönheit, kennen lernen. Da ich noch keine 25 Jahre alt war, durfte ich das Auto nicht fahren, da die Versicherung zu teuer gewesen wäre. Also ich mein Freund die ganze Zeit gefahren und ich fande es voll doof, da wir uns mein Traumauto ausgeliehen haben. Es war ein Mustang. Das Feeling mit einem Mustang Cabrio mit wehendem Haar auf Hawaii zu fahren, war einfach unbeschreiblich. Die Zeit haben wir gut genutzt und haben viele Stellen, die einfach atemberaubend waren, sehen können. Wir haben uns natürlich zuvor gründlich informiert und im Voraus geplant, was wir uns anschauen wollen. Aber auch wenn wir es nicht gemacht hätten, so glaube ich wäre es nicht schlimm gewesen, da einfach jede Ecke was zu bieten hat und die Natur wunderschön ist, dass es einem die Sprache verschlägt. Waikiki Beach ist voll von Touristen und je weiter man von der Touristengegend wegfährt und Honolulu hinter sich lässt, desto ruhiger wird es. Die Natur bietet so viel. Mal ist es eine steinige Gegend, mal ein Dschungel. Es ist unfassbar und ist ein Naturschauspiel. Jeder Strand ist meiner Meinung nach anders. Aber der Sun Set Beach ist eindeutig mein Favorit. Es herrscht auf Hawaii generell eine sehr entspannte Stimmung. Keiner hetzt sich ab und Stress scheint ein Fremdwort für viele zu sein.

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Das Bus-System ist in Honolulu zwar ziemlich gut. Wenn man sich nur dort aufhalten will, dann reichen die Verbindungen der öffentlichen Verkehrsmitteln vorkommen aus. Aber dann ist auch Schluss. Wenn man ein bisschen mehr von der Insel sehen will, dann muss man entweder ziemlich lang auf einen Bus warten oder der geplante Bus kommt viel zu spät, sodass man anfängt sich Sorgen zu machen, wie man denn jetzt nach Hause kommt oder er kommt einfach gar nicht. Also am besten ein Auto mieten und man ist auf der sicheren Seite. Es sei denn, man hat viel Zeit eingeplant, so würde ich eine ausgiebige Wandertour empfehlen. Seit Hawaii liebe ich es zu wandern. North Shore und die Strände sind natürlich die perfekte Gegend für das Surfen. Viele Einheimischen aber auch Surf-Begeisterte fahren eher an weiter gelegene Strände raus. Wir standen das erste Mal auf einem Surfbrett am Waikiki Beach und es hat unendlich viel Spaß gemacht. Es sieht einfacher aus als es tatsächlich ist. Bei mir hat es einfach nicht funktionieren wollen und ich landete nach wenigen Sekunden in Wasser. Leider haben wir es versäumt einen Surfkurs zu machen. Das bereuen wir zu tiefst. Aber das nächste Mal wenn wir auf Hawaii sind, werden wir es auf jeden Fall nachholen. Es war cool die Surfer zu beobachten. Es gab ein Pärchen, dass sogar Figuren beim Wellenreiten gezeigt hat und viele Schaulustige an den Strand gezogen hat. Das Surfen ist definitiv ein Volkssport auf Hawaii und wirklich jeder macht es. Egal in welchem Alter. Zum Schnorcheln ist Hanauma Bay der perfekte Ort. Schildkröten und tausende kleine und große bunte Fische schwimmen um dich rum. Das ist wahnsinnig faszinierend wie vielfältig das Wasserreich auf Hawaii ist. Ich würde aber auch das Waikiki Aquarium empfehlen zu besuchen. Es ist klein aber fein. Das coolste Erlebnis im Wasser hatten wir, als ganz plötzlich eine riesen Schildkröte neben uns geschwommen ist. Die sind zwar echt super süß und ich mag Schildis aber ich will nicht unbedingt den Tieren zu nahe kommen. 🙂

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Abends oder Nachts ist das Wasser so warm. Man sollte die Erfahrung nachts schwimmen zu gehen unbedingt mal machen. Es ist super aufregend. Die Wanderung zu den Manoa Waterfalls oder Waimea Waterfalls ist lohnenswert. Der Weg bis zu den Manoa Waterfalls ist zwar hart und nicht gerade ungefährlich, dennoch wenn man das Ziel erreicht hat, ist es unbeschreiblich. Denn der Weg ist das Ziel, wie man so schön sagt.

Da man nur fünf Kurse belegen konnte, hatte ich relativ viel Freizeit, worüber ich mich nicht beschweren kann. Aber der erste Monat ist so schnell verflogen und leider ist dann die Zeit gekommen mich von meinem Freund verabschieden zu müssen. Seinen letzten Tag auf Hawaii haben wir gemeinsam verbracht. Kein Stress und haben die Zweisamkeit genossen. Denn die Gelegenheit dazu würden wir nicht mehr so schnell bekommen. Also nutzten wir die Zeit. Es war auf jeden Fall hart „Tschüss“ zu sagen, denn wir würden uns für eine lange Zeit nicht sehen. Aber wir haben viel geskypt und es hat sich dann nach ein paar Tagen normalisiert und ich konnte wieder das Paradies genießen, obwohl ich alleine war. Es war trotzdem sehr schön die Erfahrung gemeinsam erleben zu dürfen. Wir hatten auch das Glück gehabt unser Einjähriges auf Hawaii feiern zu dürfen. Hiermit bedanke ich mich auch ganz herzlich bei meinem Freund, denn er hat einen ganz tollen Abend geplant. Es war einfach wunderbar. Ich kam von der Uni nach Hause, er erwartete mich bereits und meinte ich solle mich hübsch machen. Ich zog ein Kleidchen an und wir machten uns in Richtung Waikiki Beach auf. Dort kamen wir in einem Sushi Restaurant an. Und ich fand es richtig klasse, denn er wusste, dass ich Sushi liebe. Nach einer üppigen Portion Califonia Rolls und Thunfisch Maki, gingen wir an Strand und setzten unseren Abend mit einer Flasche Sekt fort. Es war unglaublich romantisch, wie in einem Film. Nicht jeder findet solche Schnulzen gut, ich finde sie klasse 🙂 Nur wir zwei, Sekt, unser Tag/Abend, die perfekte Location, was will man mehr. Ich sage Mahalo für die Zeit. Trotz der Tatsache, dass ich nun allein auf der Insel war, habe ich viele neue coole Leute kennengelernt und wir haben viel Spaß zusammen. Wir nutzten auch die Zeit beziehungsweise die Ferien, um auch Island Hopping zu machen. Also entschieden wir uns zwei weitere hawaiianische Inseln zu entdecken, nämlich Kauai und Maui. Hierzu aber ein bisschen später … .

Es war auch irgendwie cool mit meinen Freunden, Eltern und Freund zu skypen und mitten in Dezember zu erzählen, wie heiß es draußen ist, während zu Hause in Deutschland Winter herrschte. Halloween am Waikiki Beach zu feiern war ein richtiges Erlebnis. So habe ich den 31.Oktober noch nie feiern dürfen. Extrem viele verkleidete Menschen in Feierlaune. Hexen, blutverschmierte Ärzte, gruselige Clowns … und viele andere kuriose Gestalten liefen dort am Strand einem entgegen. Das war ganz anders als in Deutschland, denn hier verkleiden sich die Menschen nicht ganz so gern, wie ich es bis jetzt erlebt habe. Außer natürlich zur Karnevalszeit in Köln beispielsweise, aber zu dieser Zeit war ich noch nie vor Ort.

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Zum Schluss noch ein paar Tipps. Wenn man schon die Gelegenheit hat Hawaii zu besuchen, sollte man das Angebot an Früchten ausnutzen. In dieser Zeit habe ich so gut wie jeden Tag ganz viele Früchte gegessen. Und die Ananas erst. Mhhh… so lecker!! Unbedingt probieren. Wenn man Suppen mag, so probiert bitte „Pho“. Es ist eine vietnamesische Suppe und sie ist unfassbar lecker. Als ich sie das erste Mal sah, dachte hmm ne das esse ich lieber mal nicht. Aber ich lag vollkommen falsch! Es wurde neben Sushi natürlich zu meinem Leibgericht. Zum Souvenir shoppen sind die ABC Store super. Alles an Krimms-Kramms kann man dort erwerben und diese Läden sind auf Oahu gibt es an jeder Ecke.

Ursprünglich war es geplant, dass wir mein Freund und ich gemeinsam noch ein Wochenendausflug nach LA machen wollten, doch das erschien uns sinnlos und wir cancelten unseren Plan. Und er war alleine unterwegs dorthin, auf dem Heimweg.

Ich folge ihm dann ein bisschen später …